Symbolbild: Eine Frau geht lächelnd am Strand bei Sonnenuntergang barfuß spazieren.

Frauen in der Menopause sind verschiedenen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Hauptsächlich aufgrund der hormonellen Veränderungen, die in dieser Lebensphase auftreten. Der signifikante Rückgang des Hormons Östrogen ist dabei der Hauptfaktor, der viele der gesundheitlichen Risiken und Beschwerden in den Wechseljahren verursacht.

Um nachfolgende Beschwerden und Risiken zu mildern, bieten wir in unserer Praxis die Therapie mit bioidentischen Hormonen in den Wechseljahren. Durch den früh­zeitigen Einsatz dieser Therapieform lassen sich sämtliche aufgelistete Symptome verbessern. Grundsätzlich ist eine Therapie mit Hormonen bis auf wenige Ausnahmen immer sinnvoll. Die aufgezeigten Maßnahmen zum Führen eines gesunden Lebensstils sollten natürlich trotzdem zusätzlich erfolgen. Kontaktieren Sie uns einfach und wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen Ihr individuelles Behandlungs­konzept!

Gesundheitsrisiken in den Wechseljahren

Osteoporose

Der Rückgang des Östrogenspiegels führt zu einer Verringerung der Knochendichte, wodurch das Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose steigt.

Prävention: Ausreichende Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr, regelmäßiges Gewichts- und Widerstandstraining sowie Knochendichtemessungen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Mit abnehmendem Östrogen steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Prävention: Gesunde, ballaststoffreiche Ernährung (Obst, Gemüse, Vollkorn­produkte), regelmäßige körperliche Aktivität, Rauchstopp, Blutdruck- und Cholesterinkontrolle.

Gewichtszunahme und Stoffwechselveränderungen

Veränderungen im Stoffwechsel können zu einer Gewichtszunahme führen, insbesondere im Bauchbereich.

Prävention: Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Vermeidung von übermäßigem Alkohol- und Zucker­konsum.

Hitzewallungen und Nachtschweiß

Viele Frauen erleben Hitzewallungen und Nachtschweiß, die die Lebensqualität beeinträchtigen können.

Prävention: Vermeidung von Auslösern wie heißem Wetter, scharfen Speisen, Koffein und Alkohol, sorgen Sie für eine kühle Schlafumgebung. Möglicherweise kommt für Sie auch eine Hormon­ersatztherapie in betracht.

Stimmungsschwankungen und Depressionen

Die hormonellen Veränderungen können zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Depressionen führen.

Prävention: Regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichender Schlaf, Stress­bewältigungs­techniken wie Yoga oder Meditation, psychologische Unterstützung oder Therapie bei Bedarf.

Harnwegsprobleme und Inkontinenz

Schwächung der Beckenboden­muskulatur kann zu Harninkontinenz führen.

Prävention: Lokale Östrogenisierung zur Stärkung der Harnröhre, Beckenbodenübungen (z. B. Kegel-Übungen), ausreichend Wasser trinken, regelmäßige Blasenkontrollen. Nutzen Sie auch unser Angebot der nicht-invasiven und innovativen Behandlung von Beckenbodenschwäche und Inkontinenz mittels EMSELLA® in unserer Praxis.

Hautveränderungen/Hautprobleme

Der Rückgang des Östrogenspiegels kann zu verschiedenen Hautveränderungen führen. Darunter verringerte Elastizität, Trockenheit, Dünnerwerden der Haut und verstärkte Faltenbildung. Zudem können Pigment­veränderungen wie Altersflecken auftreten. Auch kann die Haut empfindlicher und anfälliger für Verletzungen sein. Die Heilungsfähigkeit der Haut nimmt ab und sichtbare Blutgefäßveränderungen können auftreten.

Prävention: Auch hier ist eine Hormontherapie sinnvoll. Zusätzlich sollten Sie regelmäßig Feuchtigkeitscremes und Sonnen­schutzmittel verwenden, um die Haut hydratisiert und geschützt zu halten. Eine ausgewogene Ernährung — reich an Antioxidantien — und eine ausreichende Wasserzufuhr unterstützen ebenfalls die Hautgesundheit. Milde, reizstofffreie Hautpflegeprodukte sind empfehlenswert und in einigen Fällen kann eine Beratung durch einen Dermatologen hilfreich sein.

Trockenheit der Vaginalschleimhaut

Östrogenmangel kann zu vaginaler Trockenheit und Unbehagen beim Geschlechts­verkehr führen.

Prävention: Verwendung von wasserbasierten Gleitmitteln, vaginale Feuchtigkeits­cremes oder lokale Östrogenbehandlungen nach Rücksprache mit einem Arzt.

Allgemeine Präventionsmassnahmen

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen

Regelmäßige Besuche beim Frauenarzt, um individuelle Risiken zu bewerten und geeignete Präventionsstrategien zu besprechen.

Gesunde Lebensweise

Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Nichtrauchen, möglichst geringer Alkoholkonsum und ausreichend Schlaf.

Stressbewältigung und mentale Gesundheit

Praktiken wie Yoga, Meditation, Atemübungen und gegebenenfalls psychologische Unterstützung können helfen, psychische Belastungen zu mindern.

Indem Frauen in den Wechseljahren auf ihre Gesundheit achten und präventive Maßnahmen ergreifen, können viele der genannten Risiken minimiert und die Lebensqualität verbessert werden. Gerne beraten und unterstützen wir Sie mit unserer langjährigen Erfahrung als Präventionsmediziner dabei!