Wir betreuen alle Schwangerschaften bis zur Entbindung. Auch Risiko- oder Mehrlingsschwangerschaften.
Wenn ein neues Leben entsteht, beginnt eine aufregende Zeit mit viel Freude und intensiven Erfahrungen. Es ist eine ganz besondere Lebensphase, in der wir Sie gerne mit aktuellsten medizinischen Kenntnissen beraten und begleiten.
Der Großteil aller Schwangerschaften verläuft völlig unproblematisch und die vorgesehenen Untersuchungen richten sich nach den aktuellen Mutterschaftsrichtlinien .
Bei Besonderheiten im Schwangerschaftsverlauf oder bei Risikoschwangerschaften werden sich Abweichungen ergeben. Denn unsere ärztliche Aufgabe besteht darin, anormale Verläufe in der Schwangerschaft zu erkennen und angemessen zu reagieren.
Aber auch Sie selbst können durch entsprechende Verhaltensmaßnahmen zu einem normalen Verlauf der Schwangerschaft beitragen. Daher haben wir für Sie eine Schwangerschaftsmappe zusammengestellt, in der Sie jederzeit die Fülle an Informationen nachlesen können.
Wichtige Informationen und Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft im Überblick:
- Lassen Sie Ihren Impfstatus bei uns überprüfen um ggf. Impflücken zu schließen.
- Beginnen Sie möglichst bereits drei Monate vor einem Schwangerschaftseintritt mit der Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag.
- Keinen Alkohol, kein Nikotin oder sonstige Rauschmittel konsumieren! Spätestens von dem Zeitpunkt an, ab dem Sie wissen, dass Sie schwanger sind. Besser noch: vorher aufhören. Warum das so (lebens-)wichtig ist, können Sie hier nachlesen.
- Lassen Sie Ihren Impfstatus bei uns überprüfen, um evtl. Impflücken zu schließen.
- Empfohlen wird die prophylaktische Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag zur Senkung des Risikos von Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen und zur Senkung der Rate einer möglichen Frühgeburt um 50 bis 70 Prozent. Ebenfalls sollten Sie 100 Mikrogramm Jod zusätzlich täglich einnehmen, da ein Jodmangel die geistige und motorische Entwicklung des Kindes erheblich stören kann und ebenfalls zu einer erhöhten Fehlgeburtsrate führen kann.
- Viele Informationen zu einer ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft finden Sie auch in unserer Schwangerschaftsmappe. Ebenfalls steht Ihnen unsere ganzheitliche Ernährungsberaterin Christine Leitzbach für eine individuelle Ernährungsberatung zur Ernährung in der Schwangerschaft, Stillzeit und zur Gewichtsreduktion gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Feststellung der Schwangerschaft mittels Ultraschalluntersuchung.
- Blutentnahme zur Bestimmung aller Blutwerte entsprechend der Mutterschaftsrichtlinien, inkl. Blutgruppenbestimmung.
- Zusätzliche Analyse von Blutbild, Elektrolyten und weiterer Stoffwechselparameter.
Sie erhalten Ihren Mutterpass so früh wie möglich, nachdem die Schwangerschaft festgestellt wurde. Der Mutterpass ist das wichtigste Dokument in der Schwangerschaft und beinhaltet die Übersicht fast aller Vorsorgemaßnahmen und Ergebnisse, die wir für Sie im Laufe Ihrer Schwangerschaft durchführen. Sie sollten ihn zu allen Untersuchungen — ob beim Frauenarzt, Ihrer Hebamme oder im Krankenhaus — mitbringen. Auch nach der Geburt sollten Sie Ihren Mutterpass gut aufbewahren. Die eingetragenen Daten und Befunde sind für eine evtl. erneute Schwangerschaft nützlich.
- Ultraschalluntersuchung des Kindes (1. Ultraschallscreening).
- Mikroskopische Ausstrichkontrolle (Scheidengesundheit).
- Urinkontrolle sowie Blutdruck- und Gewichtskontrolle.
- Untersuchung von Muttermund und Gebärmutterhals.
- Blutabnahme zur Überprüfung der Immunität gegen Toxoplasmose, Cytomegalie, Ringelröteln und Windpocken.
- Ggfs. Erweiterte Ultraschalluntersuchung zum frühen Ausschluss kindlicher Erkrankungen, inkl. Nackenfaltenmessung.
- Ggfs. Blutentnahme zum Ausschluss bestimmter chromosomaler Erkrankungen des Kindes.
- Ggfs. Farbdoppleruntersuchung zur Abschätzung der Sauerstoffversorgung des Kindes oder zum frühzeitigen Erkennen eines erhöhten Gestoserisikos der Mutter.
- Urinkontrolle und Analyse von Blutbild, Elektrolyten sowie weiterer Stoffwechselparameter.
- Sichtkontrolle des kindlichen Wachstums mittels Ultraschall.
- Evtl. Untersuchung von Muttermund und Gebärmutterhals.
- Ultraschalluntersuchung des Kindes (2. Ultraschallscreening).
- Urinkontrolle, Blutdruck- und Gewichtskontrolle.
- Evtl. Untersuchung von Muttermund und Gebärmutterhals.
- Falls bisher noch nicht geschehen, sollten Sie sich jetzt eine Hebamme Ihres Vertrauens suchen und sich für einen Geburtsvorbereitungskurs anmelden.
- Evtl. vaginale Untersuchung (Muttermund und Gebärmutterhals).
- Urin- und Blutdruckkontrolle.
- Blutentnahme für den 2. Antikörper-Suchtest.
- Oraler Glukose-Toleranztest zum Ausschluss eines Schwangerschaftsdiabetes.
- 3D/4D Ultraschalluntersuchung – ggfs. Farbdopplersonografie.
- Jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich nach einer Geburtsklinik umzuschauen. Fast alle Kliniken bieten für Schwangere Infotage und/oder Kreißsaalführungen an.
- Evtl. vaginale Untersuchung (Muttermund und Gebärmutterhals).
- Ultraschalluntersuchung des Kindes (3. Ultraschallscreening).
- Urin- und Blutdruckkontrolle.
- Kardiotokografie (CTG) zur simultanen Registrierung und Aufzeichnung der Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes und des Muskeltonus der Gebärmutter (Wehenschreiber).
- Evtl. vaginale Untersuchung (Muttermund und Gebärmutterhals).
- Urin- und Blutdruckkontrolle, Blutentnahme für Hepatitis-Serologie sowie ggfs. Kontrolle Blutbild, Elektrolyte und Stoffwechselparameter.
- Kardiotokografie (CTG) zur simultanen Registrierung und Aufzeichnung der Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes und des Muskeltonus der Gebärmutter (Wehenschreiber).
- Evtl. vaginale Untersuchung (Muttermund und Gebärmutterhals).
- Urin- und Blutdruckkontrolle.
- Abstrich auf Streptokokken.
- Ultraschall, ggfs. Farbdoppleruntersuchung.
- Kardiotokografie (CTG) zur simultanen Registrierung und Aufzeichnung der Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes und des Muskeltonus der Gebärmutter (Wehenschreiber).
- Evtl. vaginale Untersuchung (Muttermund und Gebärmutterhals).
- Urin- und Blutdruckkontrolle.
- Ggfs. Ultraschall.